Die Ärztekammer Hamburg gründete die Fortbildungsakademie 1988, um dem spürbar gestiegenen Bedarf der Ärzte nach intensiver Fortbildung folgen zu können, unter anderem um Kurse für Diagnose- und Behandlungstechniken anzubieten. Ein EKG-Kurs machte den Anfang. Es folgten Grund- und Spezialkurse für Strahlenschutz, Kurse in Doppler-Sonografie und vieles mehr.
Heute bietet die Fortbildungsakademie ein breites Spektrum an: mehrere Vortragsreihen, Seminare zur Hygiene, zu Naturheilverfahren, zu Impfungen oder zur Psychosozialen Onkologie um nur wenige Beispiele aus dem aktuellen Programm zu nennen.
„Es zeichnet die Akademie aus, dass hier Kollegen für Kollegen aus ihren jeweiligen Wissensgebieten neue Erkenntnisse aufbereiten und weitertragen“, so Montgomery. Prof. Dr. Christian Arning, Vorsitzender des Fortbildungsausschusses und derzeit verantwortlich für das Programm der Akademie, ergänzt: „Patienten erwarten zu Recht, dass Ärzte ihre Verantwortung ernst nehmen: die Behandlung soll leitliniengerecht sein, auf dem aktuellen Stand der Medizin.“ Das werde in den Kursen, die auch interaktiv mit vielfältigen Methoden arbeiten, immer wieder erkennbar.
„Ob intellektuelle Auseinandersetzung mit medizinischen Problemen oder die Handhabung eines Sonografiegeräts – die Veranstaltungen haben das Ziel, Ärzte rundum fit für ihre Patienten zu machen. Die Fortbildungsakademie bietet damit ein überaus wichtiges Forum für Ärzte zum kontinuierlichen Austausch und Wissenstransfer und sichert damit die Qualität der medizinschen Versorgung in Hamburg“, sagt Ärztekammerpräsident Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery. Jedes Jahr besuchen durchschnittlich rund 5.600 Ärztinnen und Ärzte, Medizinische Fachangestellte und Arzthelferinnen Veranstaltungen der Akademie im ehemaligen Hammoniabad am Lerchenfeld.
Frau Dr. Trettin ist stellvertretende Vorsitzende des FB-Ausschuß